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Heidersberger

Heinrich Heidersberger

Der Avantgardist

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Editorial

Stories

Jahrhunderthalle

Frankfurt 1963

ikone

Kraftwerk

Wolfsburg 1971

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EXPO

Brüssel 1958

Stories

Rhythmogramme

1953 - 1963

weitere Stories

Der Avantgardist

Heinrich Heidersberger

Ein „‚Moderner par excellence“ sei der Fotograf Heinrich Heidersberger, so die Kunsthistorikerin Barbara Steiner, denn „wie die künstlerische Avantgarde“ habe dieser versucht, „mit Hilfe neuer technischer und wirtschaftlicher Errungenschaften Ökonomie und Kultur, Industrie und humanistische Ideale, Technologie und Demokratie zu versöhnen“. Damit ist wunderbar auf den Punkt gebracht, was dessen fotografisches Œuvre aus- und zugleich besonders macht: das Miteinander von angewandter und freier Fotografie.

Heidersberger, der am 10. Juni 1906 in Ingolstadt geboren wurde und über Stationen in Linz und Graz, Paris, Den Haag und Kopenhagen, Berlin und Braunschweig seinen Weg nach Wolfsburg fand, verstand es, auch in der auftragsgebundenen Fotografie seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Sein Gespür für architektonische Inszenierungen, markante Blickachsen und präzise Kompositionen verhalf ihm rasch zu einem Namen unter den Architekten der „Braunschweiger Schule“, zugleich wusste er aber auch in der Werbefotografie die unterschiedlichsten Auftraggeber zu überzeugen.

Die während seines Pariser Kunststudiums geknüpften Kontakte zu den französischen Surrealisten, wie auch sein technisches Interesse und Knowhow prägten dagegen seine freien Arbeiten. Zu den bekanntesten unter diesen zählen seine Rhythmogramme, Lissajous-Figuren, die er mit einer eigens konstruierten Lichtpendelmaschine erarbeitete, sowie seine Bildserie „Kleid aus Licht“, für die er mit einer Lichtkanone Loch- und Lamellenschablonen auf die nackte Haut eines weiblichen Aktes projizierte. Charakteristisch für die Arbeiten von Heidersberger sei, so der Professor für Designtheorie und Designgeschichte Rolf Sachsse, sich für den „gesamten Herstellungsprozess“ zu interessieren und nicht nur für das finale „Resultat, das dann womöglich noch als ewig haltbares Objekt sich selbst musealisiert“. Damit erweise sich der Fotograf eben als „Moderner, als echter Avantgardist - und mehr kann man im 20. Jahrhundert nicht werden“.

Biografie

Testimonial 01

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  • Startseite

    Thomas Köhler

    Heinrich Heidersberger hat erkannt, welche ikonische Bedeutung dieses riesige Kraftwerk für Wolfsburg, aber auch für die Industriefotografie schlechthin hat.

    Thomas Köhler
    Direktor Berlinische Galerie (2019): Zum Motiv des Kraftwerks der Volkswagen AG

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    Rolf Sachsse

    Heinrich Heidersberger ist bereits durch den Entwurf seiner Arbeit als jener Künstler ausgewiesen, deren Arbeit im gesamten Herstellungsprozeß eines Werks liegt und nicht erst im Resultat - das dann womöglich noch als ewig haltbares Objekt sich selbst musealisiert. Damit erweist er sich als Moderner, als echter Avantgardist - und mehr kann man im 20. Jahrhundert nicht werden.

    Rolf Sachsse
    Professor für Theorien der Gestaltung an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (1996): Anstelle einer Monographie

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    Andreas Beitin

    Heinrich Heidersbergers Wolfsburger Fotografien Heidersberger ein typischer Zeuge der sogenannten Zweiten Moderne ist, die sich unter anderem durch zunehmende Autonomie des Individuums, steigende Rationalisierung oder auch durch industrielle Warenproduktion von der Moderne abhebt.

    Andreas Beitin
    Direktor Kunstmuseum Wolfsburg (2019): Mittendrin im Leben.

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    Barbara Steiner

    Heidersberger ist ein "Moderner" par excellence. Wie die künstlerische Avantgarde versucht er mit Hilfe neuer technischer und wirtschaftlicher Errungenschaften, Ökonomie und Kultur, Industrie und humanistische Ideale, Technologie und Demokratie zu versöhnen.

    Barbara Steiner
    Leiterin Kunstverein Wolfsburg (2001): Konzept zu einem Institut Heidersberger

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    Simone Klein

    Vergleiche mit Werken von Julius Shulman, Werner Mantz oder Hugo und Karl Hugo Schmölz zeigen die Unterschiede der Auffassungen, die gestalterischen Freiheiten Heidersbergers und seine Kompromisslosigkeit, mit der er Bauwerke zu attraktiven Monumenten der Moderne stilisiert.

    Simone Klein
    Direktorin des Photography Department bei Sotheby’s Europa (2007): Heinrich Heidersberger zum 100. Geburtstag, Jahrbuch der DGPh